Meditation
Was ist Meditation?
Meditation kommt vom latainischen meditatio nachsinnen, überlegen.
Im Prinzip ist Meditation eine Achtsamkeits-, Konzentrations-, Fokussierungsübung. Ich fokussiere
mich auf meinen Atem, auf ein Mantra, auf eine Frage, auf eine Empfindung oder auf meine Schritte usw.
Wichtig ist, dass es ein Element ist, auf das ich mich eine Weile fokussiere.
Warum meditiere ich?
Wenn ich mich eine Weile 10 bis 20 Minuten auf nur einen Gedanken oder meinen Atem konzentriere,
kehrt eine angenehme Ruhe in mich ein. Es ist für mich eine willkommene Pause vom Alltagsdenken
(Was habe ich noch zu tun?, Was bewegte mich heute?). Ich spüre wie sich mein Körper dabei
entspannt, sich meine Durchblutung verbessert, meine Hände und Füße wärmer
werden. Je regelmäßiger ich meditiere, desto mehr schwinden anfängliche Widerstände
gegen die Meditation und ich kann diese innere Ruhe besser in den Alltag transportieren. Die Meditation
löst Streß und macht widerstandsfähiger. Einige Meditierende berichten, dass sie
weniger Schlaf benötigen. Diese Erfahrung habe ich auch mit der Transzendentalen Meditation gemacht,
allerdings nur wenn ich morgens und abends, die empfohlenen 20 Minuten regelmäßig meditierte.
Ist Meditation auch etwas für mich?
In unserer heutigen Welt ist meiner Meinung nach Meditation für jeden etwas und besonders für Menschen,
die sich angespannt und abends so richtig erledigt fühlen und auch solche,
die immer zig Dinge zu tun haben und glauben, dass sie keine Zeit haben.
Die größte Herausforderung dabei ist den inneren Kritiker zu überhören
und trotz der inneren Widerstände damit anzufangen.
Woher weiß ich welche Meditationsart für mich die richtige ist?
Das ist einfach. Probiere die Meditationsarten einfach aus. Wenn es dir zu herausfordernd erscheint
dich 20 Minuten auf einen Gedanken (ein Mantra, deinen Atem) zu konzentrieren, weil deine Gedanken
immer wieder auf Reisen gehen und Alltagsgedanken auftauchen (Ich empfehle hier am Ball zu bleiben
und weiterzumeditieren, weil der Gedankenstrom mit der Zeit nachlässt.) dann beginne
mit einer geführten Meditation, wo du einfach den Anweisungen folgst. Ich selbst mag diese Form
der Meditation auch und finde hier die Meditationen von Joe Dispenza besonders wirkungsvoll.
Was brauche ich zum Meditieren
Am Anfang empfehle ich einen ruhigen Ort und eine Möglichkeit sich gerade hinzusetzen, das kann
auf einem Stuhl, ein Kissen, der Strand, das Sofa sein.
Ich sitze meistens auf einer nicht zu weichen Oberfläche, mal auf einem Hocker, mal
auf meinem Meditationskissen. Wichtig ist mir eine aufrechte Körperhaltung ohne mich dabei anzulehnen.
Einige werden sich jetzt fragen, wieso denn nicht anlehnen? Ich empfinde die Meditation als tiefer
und wirkungsvoller, wenn mein Rücken und mein Nacken keine Lehne berühren. Die Energie fließt
besser. Wer noch nicht ganz so lange aufrecht ohne Lehne sitzen kann, kann das am Anfang einige Minuten
ohne Lehne probieren und sich den Rest der Meditationszeit anlehnen.
Wer sich weiter informieren möchte, dem empfehle ich das Buch "Das Buch der Geheimnisse" von Osho.
Bernd